09 Mar Warum jeder entdeckte Fehler eine Chance auf Verbesserung darstellt.
Optimieren heißt auch Fehler analysieren & beheben
Es beginnt manchmal mit einer einfachen Beschwerde:
Wo ist mein Paket?
Davor hat der Endkunde dankenswerterweise eine Bestellung aufgegeben – dass man dieses Ziel erreicht, sollte übrigens (und normalerweise) die größere Hürde darstellen (auch zu diesem Thema werden wir noch einige Blogposts verfassen).
Jedenfalls: Erst wenn das bestellte Produkt/Paket auf der Versandpalette liegt und von unseren Versanddienstleistern abgeholt wird, hat man einen Auftrag wirklich abgeschlossen.
Alles dazwischen ist “where the magic happens”, wobei sich (hoffentlich) die Vorteile eines zuverlässigen Webshops und Warenwirtschaftssystems sowie die Erfahrung und das Wissen eines eingespielten Teams zeigen und die berühmte Frage “Was passiert, wenn?” immer beantwortet werden kann.
Deshalb ist die Überwachung der Prozesse und des Status einzelner Bestellungen ein integraler Bestandteil der täglichen Arbeit unserer Projektleiter. Sollte es also passieren, dass wir die Antwort auf die oben erwähnte Frage nicht gleich parat haben, können wir das Problem schneller eingrenzen und eine entsprechende Lösung finden.
Sind aber alle Fangnetze und doppelten Böden, die wir eingezogen haben, doch einmal durchbrochen – soviel zum Thema “magic” – wird uns der Kunde daran erinnern, dass wir etwas falsch gemacht haben. Genau hier liegt die große Chance: Denn normalerweise, gerade in geschäftigen Zeiten, bleibt keine Zeit für Problemanalysen, und einzig und allein die (nachträgliche) Erfüllung des verspäteten Auftrags hat Priorität.
Diese Zeit muss man sich aber nehmen – wenn nicht sofort, dann zeitnah -, um gleich oder ähnlich gelagerte Fälle zu identifizieren und den oder die Fehler, der/die passiert ist/sind, in Zukunft ausschließen zu können.
Dabei ist es grundsätzlich vernünftig, nicht nur das Feuer löschen, sondern vor allem die Brandursache zu bekämpfen.
Zum Beispiel:
- Sind Artikelstammdaten im Webshop falsch angelegt, so dass diese nicht korrekt produziert/kommissioniert/verschickt werden können?
- Gibt es falsche/fehlende Felder oder eine Adressvalidierungen im Check-out, die im Warenwirtschaftssystem immer manuellen Eingriff benötigen und automatisch gelöst werden könnten?
- Überschneidet sich das Timing des Bestellexports an das Warenwirtschaftssystem mit dem Produktbestands-Update Import an das Shopsystem, so dass es zu falschen Beständen und Überverkäufen kommt?
Das sind nur ein paar Beispiele, die die Themen CMS, Konfiguration, Datenübermittlung & Monitoring betreffen.
Auch wenn nämlich in all diesen Bereichen Prüfungen und Checks vorgesehen sind, ist es erst ihr nicht funktionierendes Zusammenspiel, das zu unvorhergesehenen Problemen führen kann. Umso wichtiger ist die korrekte Analyse im Gesamtablauf, um Probleme lösen zu können und Folgefehler zu vermeiden.
Zusammengefasst: Nehmt jeden Fehler als Chance wahr, es in Zukunft besser zu machen. Die Zeit, die hier investiert wird, spart man sich x-fach multipliziert im Anschluss.
Im Online-Handel ist derzeit einiges los; und so werden wir in Zukunft noch einige Blogposts über die oben angesprochene “magic” schreiben. Regelmäßig reinschauen lohnt sich also 😉
An den Schnittstellen zwischen IT und Content, zwischen Website und Bestellung, zwischen Test und Release finden wir Benjamin, der dafür sorgt, dass für unsere Kunden auch funktioniert, was wir uns vorher superschlau ausgedacht haben. Und der dann in die Bresche springt, wenn halt irgendwas nicht funktioniert, egal auf welcher Seite des Bildschirms. Deshalb und mit seinem Verständnis von Technik auf der einen und der Anliegen der Kunden auf der anderen Seite ist Benjamin unser Experte für all die Probleme und Problemchen, die in einem Online Shop nun einmal passieren können und von Zeit zu Zeit auch passieren. Mr. Murphy, müsst ihr wissen, schläft nämlich nie.