Next step UK: MH direkt übernimmt Firebox.com und setzt Wachstum fort.

Next step UK – WIR übernehmen Firebox.com

Offiziell klingt das Ganze so:

Der Vorarlberger E-Commerce-Dienstleister MH direkt setzt seinen Wachstumskurs mit der Übernahme des britischen Kult-Webshops Firebox (https://firebox.com/) fort. Vorrangiges Ziel ist die Erschließung des englischen Marktes (UK), der nach wie vor der größte E-Commerce Markt Europas ist. Dabei sollen sowohl das Business-Kunden- als auch das Endkunden-Geschäft signifikant ausgebaut werden.

Aber jenseits vom PR-Sprech offizieller Verlautbarungen wollen wir euch an dieser Stelle erzählen, warum wir das gemacht und was wir uns dabei gedacht haben.

Also:
Seit wir unseren eigenen Online Shop radbag.de ins Leben gerufen und in die Weiten des Internet entlassen haben – das ist jetzt 10 Jahre her – ist Firebox.com unser Vorbild. Und in Hinblick auf Branding, Positionierung und Kommunikation können wir meiner Meinung nach immer noch einiges von ihnen lernen.
Jetzt haben wir sie gekauft.
Trotz Brexit und allen Warnungen vor dessen Gefahren.

Und das hat im Wesentlichen zwei Gründe:

Der erste Grund: Wir wollen wachsen. Nicht nur in den Märkten, in denen wir bereits präsent sind, sondern auch darüber hinaus. Und da können wir das Vereinigte Königreich nicht ignorieren; schließlich ist es mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden $ (Stand 2019) der mit Abstand größte E-Commerce-Markt Europas. Um diesen Markt für uns zu erschließen, kommt uns ein Unternehmen wie Firebox gerade recht, weil es uns die Möglichkeit gibt, vor Ort Lager- und Fulfillment-Kapazitäten aufzubauen, um auch in Großbritannien Online-Händler als Business-Kunden zu gewinnen, Denn gerade in einem so großen Markt besteht natürlich auch Bedarf nach 360°-E-Commerce-Dienstleistern wie uns, die in der Lage sind, alle Services, die für ein funktionierendes Online-Geschäft benötigt werden, in Form maßgeschneiderter Lösungen anzubieten.

Der zweite Grund betrifft unser B2C-Geschäft. Auch da stehen die Zeichen auf Wachstum, d.h., auch da wollen wir uns in Zukunft breiter aufstellen, mehr Kunden gewinnen und entsprechend mehr Bestellungen generieren. Dabei sehen wir im Shopbereich zahlreiche Synergien und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit: Firebox hat ein tolles Team mit 30 Mitarbeiter*innen, eine sehr starke Marke und verfügt über jede Menge Kreativität im Marketing und in der Produktentwicklung. Wir hingegen haben bessere Margen (vor allen bei unseren eigenen, oft personalisierbaren Produkten), eine bessere Infrastruktur und tragfähigere Prozesse in der Produktion und im Fulfillment. Und auch wir haben ein starkes Team, das es versteht, komplexe Aufgaben methodisch zu lösen und sich dabei kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Wenn es uns gelingt, diese Stärken zu verbinden und voneinander zu lernen, werden alle davon profitieren.

Natürlich ist das nicht ganz so einfach und es wird noch eine Menge Wasser die Themse hinunterrinnen, bis alles klappt. Aber wir haben uns das nicht nur gut überlegt, sondern für diesen Schritt ein Unternehmen gewählt, das wir in- und auswendig kennen. Auch in Hinblick darauf, dass wir den britischen Online-Markt, der – wie wir glauben – vom Brexit eher profitieren wird, nicht ignorieren können, wenn wir einen europäischen Geschenke-Shop aufbauen und uns gleichzeitig als europäischer E-Commerce -Dienstleister profilieren wollen. Dafür ist eine starke Präsenz in UK unerlässlich.

Soweit der Plan.
Haben wir Angst?
Nein.
Respekt?
Ja.

Alles andere wäre wohl nicht angebracht. Optimismus allerdings sehr wohl.

PS: Falls ihr es gerne offizieller hättet, könnt ihr euch hier die entsprechende Pressemitteilung herunterladen.

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