21 Jun E-Commerce & Nachhaltigkeit – wir gehen an Bord
Warum wir mit unserem Unternehmen auf Nachhaltigkeit setzen
Jaja, das mit der E-Commerce Nachhaltigkeit war vor einiger Zeit – und ist es teilweise leider immer noch – so ein Thema, bei dem viele abwinken. Dabei sind Online Shops eine derart stark wachsenden Branche, dass gerade hier die Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeit nicht verschlafen werden dürfen.
Weil: gerade aufgrund des rasanten Wachstums des E-Commerce fällt Müll an. Richtig viel. Und nicht zu vergessen ein nicht unbeträchtlicher Anteil an Emissionen. Aber dagegen kann man was tun. Weil einfach so den Kopf in den Sand stecken mögen andere für eine gute Alternative halten, wir hier natürlich nicht.
Eines sei an dieser Stelle noch erwähnt: im Hinblick auf die CO2 Bilanz ist übrigens umstritten, ob der stationäre Handel oder der Online Handel die Nase vorn hat.
Das mag auf den ersten Blick überraschen, macht aber Sinn wenn man daran denkt, dass der stationäre Handel deutlich mehr physische Fläche besitzt. Die muss erst mal beheizt und beleuchtet werden, zudem muss der Kunde teilweise lange Anfahrtswege per Auto zurücklegen. Dagegen werden gerade im Online-Handel die letzten Anfahrtswege gebündelt.
Nichtsdestotrotz, egal ob stationärer Handel oder E-Commerce, wir alle kommen an der Einbindung der Nachhaltigkeit in unsere Unternehmenskultur und darüber hinaus nicht vorbei. Und deswegen machen wir das jetzt, Punkt.
Wie wir uns das mit dem E-Commerce & der Nachhaltigkeit vorstellen
E-Commerce & Nachhaltigkeit? Das geht, es muss. Weil ohne Heimat Planeten navigiert es sich laut einiger Experten schlecht durchs Universum. Gut, das Argument ist nachvollziehbar. Deswegen müssen wir ihn funktionstüchtig halten, unseren Planeten.
Und dazu, lieber Freund des Online Handels, müssen wir alle – und wollen wir im Speziellen – unseren Beitrag leisten. Heißt: wir Crew-Mitglieder von MH direkt beschäftigen uns hier nun so eingehend mit dem Thema Nachhaltigkeit, dass wir sogar – hört, hört – ein eigenes Projektteam dafür gebildet haben.
Und nein, das ist keine 0815-Arbeitsgruppe die in Wahrheit eh nix weiterbringt, sondern hier engagieren sich freiwillige Crew-Mitglieder der jungen Generation um das nachhaltige Wirtschaften voller Elan voranzutreiben. Ehrensache.
Wie wir das anstellen wollen? Einerseits mit einem professionellen Partner, andererseits mit viel Eigeninitiative. Also dann, wir gehen mal an Bord.
Mit Planetly als Partner läuft das mit der E-Commerce Nachhaltigkeit
Mit Planetly haben wir uns einen Experten mit an Bord geholt, mit dem wir uns als Ziel gesetzt haben, unser E-Commerce Unternehmen in die Klimaneutralität zu führen. Wie das gehen soll?
Mithilfe einer Software kann unser CO2 Fußabdruck analysiert und Emissionen abgebildet werden, und das in Echtzeit. Heißt: wir haben unseren aktuellen CO2 Ausstoß immer im Blick und können so auch fortlaufend das Bewusstsein im Unternehmen bezüglich der Emissionen stärken.
Durch eine Vielzahl an Datenpunkten, die Planetly streng nach dem GHG Protokoll identifiziert hat, können wir so also wichtige Hebel zur CO2 Reduktion identifizieren und langfristig unsere CO2 Ausstöße reduzieren. Mit Planetly als Partner sparen Unternehmen im Durchschnitt nämlich 33% ihrer Emissionen ein. Klingt nicht nur gut, das ist es auch.
Durch die Kooperation mit Planetly haben wir zudem die Möglichkeit, nicht vermeidbare Emissionen über – Achtung wichtig – zertifizierte Klimaschutzprojekte auszugleichen. Weil das mit der Zertifizierung und der Nachhaltigkeit muss schon seine Ordnung haben und gewisse Standards erfüllen, mit weniger würden wir uns hier nicht zufrieden geben. Wir nehmen das mit der Planeten Liebe ernst. Ehrenwort!
Unternehmen & Nachhaltigkeit: Eigeninitiative ist gefragt
So, wären wir wieder zurück bei der Eigeninitiative, die wir zuvor schon kurz angesprochen haben: wir sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus der Crew, der aus unterschiedlichen Fachbereichen kommt. Aber: wir haben alle dieselbe Mission. Wir wollen Nachhaltigkeit ins Unternehmen bringen. So richtig, auf unterschiedlichen Ebenen und über die Fachbereiche hinweg.
Deswegen ist uns die Kooperation mit Planetly auch nicht genug, sondern wir wollen mehr. Wir wollen unterschiedliche Faktoren in unsere Überlegungen und Entscheidungen mit einbeziehen und uns nicht nur rein auf unsere Emissionen konzentrieren. Immerhin gilt es auch Faktoren wie Regionalität (woher kommt eigentlich unser Druckerpapier?), Mobilität der Mitarbeiter und dergleichen mehr mit einzubeziehen. Ah ja: weiß eigentlich wer, woher unsere Berufsbekleidung kommt und aus was die eigentlich besteht?
Was können wir also konkret für mehr Nachhaltigkeit tun?
Nachhaltigkeit setzt sich für uns also aus mehreren Ebenen zusammen. Da geht es nicht nur um Emissionen, sondern – wie bereits erwähnt – eben auch um andere Aspekte, wie zum Beispiel Regionalität und noch viele mehr. Unsere To-Do Liste ist somit ziemlich lang. Welche Punkte sind im Moment also konkret in Bearbeitung?
Müll
Beim Aus- und Verpacken fällt zwangsweise Müll an. ABER: wir können ihn vermeiden, so gut es geht. Und wir können mit der hiesigen Firma, die zur Abholung unseres anfallenden Verpackungsmaterials beauftragt ist, eine Strategie besprechen.
So wissen wir, wie wir den Müll weiter reduzieren können und jenen Müll, der zwangsweise doch anfällt, dann aber für die Bedürfnisse der Entsorgungsfirma optimal aufbereiten können (damit meinen wir nicht nur die richtige Mülltrennung, aber auch). Weißt du was? Das haben wir bereits gemacht. Läuft hier.
Verpackungsmaterial
Bei unseren Verpackungsmaterialien für unseren Online Shop radbag haben wir auch schon umgestellt – YAY! Unsere Kartonagen (ja, die sind jetzt nicht mehr weiß, aber dafür nachhaltig) bestehen aus recyceltem Material und unsere Mitarbeiter wurden gut geschult, damit unsere Pakete so effizient wie möglich gepackt werden und wir keine unnötige “Luft” verschicken.
Als Füllmaterial haben wir die berühmt berüchtigten aufblasbaren Plastik Luftpolster endlich aus unserem Lager verbannt und durch nachhaltiges Füllmaterial aus Papier ersetzt. Und auch unser Klebeband bzw. Tape, das unsere Pakete sicher verschließt, ist endlich nachhaltig. Plastik adieu!
Für welche Verpackungsmaterialien sich unsere B2B Kunden entscheiden, liegt natürlich nicht in unserer Hand. Aber wir können umweltfreundliche Materialien anbieten und diese wärmstens empfehlen, und das machen wir selbstredend sehr gewissenhaft.
Logistik
Unseren B2B Geschäftspartnern können wir einen grünen Versand mit unseren Versandpartnern GLS & DHL anbieten. Hier entscheidet dann der Endkunde, ob er gegen einen kleinen Aufpreis seine Waren klimaneutral versenden möchte. Gleichzeitig wird natürlich versucht, Leerfahrten zu vermeiden.
Retoure
Das mit den Retouren ist im E-Commerce natürlich ein wichtiges Thema im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit. Wir versuchen unsere Retouren möglichst gering zu halten. Wie wir das machen?
Bei unserem eigenen Online Shop radbag versuchen wir mit möglichst genauen Produktinfos und selbstgemachten Produktfotos aus unterschiedlichen Perspektiven einer Retoure aktiv entgegen zu wirken. Zudem werden eintreffende Retouren genauestens überprüft und bei voller Funktionsfähigkeit natürlich wieder zurück ins System eingebucht. Bei uns wird nix sinnlos weggeschmissen.
Das verhält sich bei unseren B2B Kunden übrigens genauso, auch hier wird funktionstüchtige Ware wieder zurück ins System eingebucht.
Wie geht es weiter, mit der E-Commerce Nachhaltigkeit?
Wie du also siehst, wir gehen gerade erst an Bord und beginnen unsere Reise. Wir wissen, dass die Reise länger dauern wird. Dass es immer wieder Rückschläge geben wird, dass das Terrain stellenweise unwegsam wird und wir auf Hindernisse stoßen werden. Aber weißt du was? Wir werden trotzdem an unserem Ziel ankommen. Gemeinsam. Weil wir es uns schuldig sind. Und dir auch. Und vor allem unserem Planeten.
Wir halten dich natürlich mit unseren Logbüchern auf dem Laufenden, also: stay tuned! Houston? Our Crew is ready for Take Off.
Linda hat sich unserer fröhlichen Truppe – freundlicherweise – vor kurzem angeschlossen und wird künftig unsere Blog- und SEO-Abteilung (also: beide) tat- und schreibkräftig unterstützen. Deswegen wird sie euch auch an dieser Stelle und in absehbarer Zeit alles Mögliche und Unmögliche zum Thema E-Commerce beherzt nahe bringen. Und darauf, liebe Freunde des fortgeschrittenen Online-Handels, könnt ihr euch jetzt schon freuen. So wie wir natürlich auch. Schließlich kann man zu gewissen Dingen nicht genug lesen. Weshalb wir euch wärmstens empfehlen, auf unsere MH Blog-Seite öfter vorbeizuschauen.